So schützen Sie sich vor EMOTET

Der EMOTET Trojaner wird vom BSI als “eine der größten Bedrohungen durch Schadsoftware weltweit” bezeichnet. Der auf Online-Banking spezialisierte Trojaner hat es zudem auf persönliche Daten abgesehen und kann weitere Schadsoftware, wie z.B. Ransomware zum Verschlüsseln von Daten auf dem infizierten Rechner nachladen.
Ist ein Rechner mit EMOTET infiziert, liest der Trojaner die gespeicherten Kontakte aus und versendet an diese unter dem Absender des infizierten Systems weitere infizierte E-Mails.
EMOTET hat bereits Netzwerke mehrerer Behörden und auch die des Berliner Kammergerichts infiziert und damit lahm gelegt.

Das sollten Sie wissen

  • Emotet verbreitet sich über infizierte E-Mail-Anlagen.
  • Infizierte E-Mails haben oft den Absender eines Bekannten, dessen PC infiziert ist.
  • Der Trojaner kann ausschließlich Microsoft Windows-Systeme infizieren.

So können Sie sich schützen

  • Öffnen Sie E-Mail-Anlagen und Links nur, wenn Sie diese explizit zuordnen können.
  • Fragen Sie im Zweifelsfall beim Absender nach, ob er Ihnen bewusst eine e-Mail mit Anlage geschickt hat.
  • Seien Sie insbesondere bei Anlagen mit der Dateiendung, doc, docx, zip, xls, xlsc, ppt, pps, pptx, exe vorsichtig.
  • Verwenden Sie eine aktuelle Virenschutz-Software.
  • Überprüfen Sie Ihr System regelmäßig auf notwendige Updates.
  • Legen Sie sich eine Sicherung von wichtigen Daten (Dokumenten, Adressen, Fotos etc.) an.

Weitere Informationen zu EMOTET:
https://de.wikipedia.org/wiki/Emotet

https://www.allianz-fuer-cybersicherheit.de/ACS/DE/Micro/E-Mailsicherheit/emotet.html;jsessionid=23CFC2D4B7235105C5E1EBDB59105EE7.2_cid369

 

FERNWARTUNG