Die Berliner Polizei warnt vor einer fiesen Betrugsmasche bei der Leute ausgenutzt werden, die für einen Nachbarn Pakete annehmen.
Der sogenannte Zustellbetrug läuft nach folgendem Schema ab:
- Die Betrüger kleben ein falsches Namensschild an einen (meist nicht genutzten oder zusätzlich angebrachten) Briefkasten im Haus und lassen dort eine Warensendung hinschicken.
- Der Paketzusteller gibt das Paket beim Nachbarn ab, der den Erhalt der Sendung bestätigt.
- Ein Strohmann erscheint anschließend und holt, unter Angabe des falschen Namens das Paket ab.
Das Problem:
Die Sendung wurde zwar bestellt, aber nicht bezahlt. Da der Strohmann aber nicht mehr auffindbar ist, haftet Nachbar, der den Erhalt der Sendung unterzeichnet hat.
Unser Rat
- Nahmen Sie keine Sendungen von Nachbarn an, die Sie nicht persönlich kennen.
- Geben Sie keiner unbekannten Person, eine Warensendung weiter.
- Achten Sie auf Auffälligkeiten an Briefkästen und Klingelschildern.
Weitere Information unter:
https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/betrug/artikel.112402.php