Benutzerkonten richtig absichern

Zugangsdaten, betsehend aus Benutzername und Passwort, sind für die Nutzung digitaler Dienste essentiell.

Mit diesen Daten kann man sich in das so genannte Benutzerkonto (nicht zu verwechseln mit Bankkonto) einloggen und hat dann Zugriff auf sämtliche dort hinterlegten Informationen. Weil in diesen Benutzerkonten oft sehr persönliche Informationen hinterlegt sind, müssen die Daten bestmöglich geschützt werden.
Aus diesem Grund haben Anbieter wie Google, Yahoo, Microsoft etc. neue Mechanismen eingeführt, um Missbrauch zu verhindern.
In diesem Zusammenhang spielen Handys und Smartphones eine entscheidende Rolle.  Das Prinzip: Jedes mal, wenn sich jemand mit einem neuen Gerät, oder von einem anderen Standort aus in das Benutzerkonto einloggt, wird eine Information an die hinterlegte Handy-Nummer gesendet. Anhand dieser Information kann der Inhaber schnell reagieren, wenn ein verdächtiger Login stattfindet.

Unbedingt die Mobilfunk-Nummer, oder eine alternative E-Mail Adresse hinterlegen
Hat man vor einiger Zeit noch vermieden, beim E-Mail-Anbieter, Google, PayPal, Amazon, eBay etc. seine Handy Nummer anzugeben, sollte man dies heut zu Tage unbedingt tun. Da es wegen zahlreicher Hackerangriffe auf die Anbieter selbst oft zu Sperrungen bestimmter Konten kommt, kann eine Reaktivierung oft nur über die Anforderungen eines Codes an die hinterlegte Mobilfunk-Nummer erfolgen.
Ein aktuelles Beispiel ist die Firma Yahoo. Yahoo wurde selbst Opfer eines Hackerangriffs und die Hacker konnten die Zugangsdaten von Millionen Nutzern entwenden. Daraufhin wurden betroffene Benutzerkonten gesperrt. Wer keine alternative E-Mail Adresse, oder eine Handy-Nummer hinterlegt hatte, konnte das Konto nicht mehr nutzen, geschweige denn, die dort gespeicherten Daten einzusehen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist bei den meisten Unternehmen nicht möglich.

Drei Dinge, die Sie tun sollten

  1. Machen Sie eine Liste, aller Dienste, die Sie nutzen.Vergessen Sie dabei nicht, Ihren E-Mail-Provider.
  2. Loggen Sie sich über die Internetseite der Anbieter in das Benutzerkonto ein und hinterlegen Sie eine Handy-Nummer, oder eine alternative E-Mail-Adresse.
  3. Ändern Sie ggf Ihr Passwort, sofern es nicht den aktuellen Standards entspricht. Passwörter sollten Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen enthalten (Beispiel: 12Mio$+5=X).
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